Heidi Jost
Als ich vor 37 Jahren zur Handarbeits-lehrerin ausgebildet wurde, entdeckte ich das Flair fürs Gestalten. Damals wäre es mir aber kaum in den Sinn gekommen, stundenlang einem Käfer nachzukriechen, um ihn optimal in Szene zu setzen. Mit meinem Mann zusammen entdeckte ich natürliche Lebensräume und erlebte, dass die Natur unerschöpflich ist und der Kreativität keine Grenzen gesetzt sind. Damit ein natürliches und authentisches Bild entsteht, musste ich die Zusammenhänge im jeweiligen Lebensraum verstehen lernen. Die Kontakte und die Kurse bei Biologen, Herpethologen und Ornithologen haben mir dazu verholfen, dass ich die Natur neu und durchs Fotografieren intensiver erlebte. Auch wenn ich zum Teil direkt vor der Haustüre fotografiere, geschieht dies ohne jegliche digitale Manipulationen. Es ist mir ein Anliegen, ein reales Bild zu kreieren, das etwas Unberührtes und Ungestörtes abbildet. Ein Bild, das lebt und den Betrachter berührt. Ich kann stundenlang ausharren und warten, bis sich ein Tier im schönsten Licht und von seiner interessantesten Seite zeigt und mich schliesslich als Teil seiner Umgebung akzeptiert. Dann bin ich auf „du“ und „du“ mit jedem Käfer.
Werdegang/Tätigkeiten:
Geburtsort: Oberurnen GL, 11. 03. 1961
1977 - 1981: Ausbildung zur Handarbeitslehrerin in Baldegg LU
seit 1981: Handarbeitslehrerin im Schulhaus Rüeggisingen in Emmen
1996 - 2009: Diverse Projekte für eine naturnahe Umgebung ums Schulhaus
planen, realisieren und ihre Pflege aufrecht erhalten
01.09.2008 bis 31.12.2012: Gemeinderätin und Schulverwalterin der Gemeinde Knutwil
Ausstellungen:
2017 Fotoausstellung im Zehntenhof Knutwil
2015 Fotoausstellung zum zum 20 jährigen Jubiläum der Bossart und Partner AG, Gettnau
Herbst 2008 Fotoausstellung im Pflegeheim Steinhof, Luzern
Frühling 2008 Fotoausstellung im Altersheim Reichenbach, BE
März bis August 2007 Fotoausstellung im Naturmuseum Luzern
Jan. bis März 2007 Fotoausstellung im KKL Uffikon, LU
Dezember 2006 Aus Weiden geflochtene Lichtkugeln; Ausstellung im Pflegeheim Steinhof, Luzern
November 2006 Fotoausstellung in St. Erhard
Weitere fotografische Projekte:
2019 Zur Verfügung stellen von Fotos für den Libellenatlas des Kantons Luzern,
2018 Zur Verfügung stellen von Fotos für den Reptilienatlas des Kantons Luzern,
2016 Zur Verfügung stellen von Fotos für den Amphibienatlas des Kantons Luzern,
2010 Fotographische Dokumentation von ökologisch aufgewerteten Feuchtgebieten im
Kanton Luzern vom Auftrag der Dienststelle Landwirtschaft und Wald (lawa)
2008 Naturkundliche, fotografische Studien auf dem Firmengelände der Dottikon ES
Heidi im Pressespiegel:
Urs Jost
Seit meiner Primarschulzeit interessiere ich mich für Reptilien und Amphibien. Meine ersten feldherpetologischen Erfahrungen sammelte ich im Rahmen von Familienferien in Istrien (Kroatien). In den folgenden Jahren habe ich verschiedene Reptilien und Amphibien im Terrarium gehalten und auch vermehrt. In der Zwischenzeit hat sich das Interesse an der Herpetofauna vor allem auf das Beobachten und Fotografieren der Tiere im natürlichen Lebensraum verlagert. Als weitere Interessengruppen sind Libellen und Schmetterlinge hinzugekommen. Zu dem engagiere ich mich im Rahmen von verschiedenen Projekten im lokalen Naturschutz.
Werdegang/Tätigkeiten:
Geburtsort: Emmen LU, 04. 07. 1961
1982 - 1986: Ausbildung zum Architekten FH in Horw LU
seit 1986: Tätig als Architekt, Bauleiter und Kostenplaner
2000 bis 2016: Präsident der Schildkröteninteressengemeinschaft Schweiz SIGS
seit 2011: Betreuung der Amphibienzugstelle Hagimoos, Kottwil, im Auftrag des Kanton Luzern
seit 2013: Mitarbeit beim Ringelnattern-Artenhilfsprogramm des Kanton Luzern
Publikationen in der Zeitschrift ELAPHE
Publikationen in der Zeitschrift TESTUDO
2013 Neue Anlage für Europäische Sumpfschildkröten im Natur- und Tierpark Goldau
2008 Totalrevision der Tierschutzverordnung
2005 Bei den Spornschildkröten im Senegal